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Taekwondo und Krafttraining

Sollte man im Taekwondo intensives Krafttraining betreiben? Also die Muskeln zusätzlich zum Training noch aufbauen? Dazu gibt es zwei Meinungen. Die einen sagen, zusätzliche Muskeln machen langsamer, da man mehr Gewicht mit sich trägt, deshalb sollte man auf keinen Fall zusätzliche Muskeln aufbauen. Die anderen sagen, dass Muskeln unentbehrlich für dynamische und kraftvolle Techniken sind. Was sollte man also tun? Nur trainieren und keine Krafttraining machen, oder neben dem Tarining zusätzlich Muskeln aufbauen?
Zunächst mal: Taekwondo ist ein wunderbarer Sport. Denn im Gegensatz zu anderen Sportarten werden wirklich alle Muskeln im Körper beansprucht. Bei den Tritttechniken die Beinmusulatur, vorrangig die Wade und der vordere und hintere Oberschenkel. Bei den Schlagtechniken die Armmuskulatur, hier vor allem die Schulter und der Trizeps. Beim Kämpfen benötigt man eher dynamische Muskulatur, beim Formenlaufen eher statische Muskulatur. Da alles aus "einer stabilen Mitte heraus" erfolgen muss, ist zudem eine gute Bauch- und Rückenmuskulatur nötig.
Man sieht also, es werden fast alle Muskeln des Körpers beansprucht, man könnte noch mehr aufzählen.
Wenn man traininert werden diese Muskeln also automatisch trainiert. Ist es also noch nötig, die Muskeln zusätzlich durch Krafttraining "aufzupumpen"? Ich sage JA! Denn ohne Muskeln kann man weder die schnellen, dynamischen Übungen richtig ausführen, noch die kräftigen, statischen Übungen. Dass man durch mehr Muskelmasse langsamer wird, halte ich auch für falsch. Sicher, man ist natürlich schwerer, doch man benötigt die Muskeln, um den Körper überhaupt in Bewegung zu versetzen.
Außerdem haben die Muskeln noch andere Zwecke. Zum einen bieten sie Schutz. Man benötigt z.B. eine gute Haltemuskulatur im Rücken, damit beim Fallen die Wirbelsäule nicht beschädigt wird oder man hohe Sprünge abfedern kann. Oder man benötigt starke Bauchmuskeln, um einen Tritt in den Bauch aushalten zu können.
Zum anderen sind Muskeln wichtig für die anaerobe Ausdauer (Kurzzeitausdauer). Bei kurzer, intensiver Anstrengung kann die nötige Energie nicht wie sonst aus Sauerstoff gewonnen werden, sie wird direkt aus den Muskeln genommen. Je mehr Muskeln man hat, deto mehr Energie können sie bereitstellen.
Also meiner Meinung nach gehört Krafttraining mit zum Kampfsport. Und zwar sowohl das Training der dynamischen als auch der statischen Muskulatur und das Training mit (z.B. Hanteltraining) und ohne Gewichte (z.B. Liegestütz oder Sit-Ups). Ich halte Krafttraining für unentbehlich, wenn man ein guter Kampfsportler sein will.
Auch ich betreibe, neben dem eigentlichen Training, Krafttraining. Seitdem sind meine Techniken kräftiger und schneller, meine Sprünge höher und meine ganze Körperbeherrschung sicherer geworden. Ich kann es allen nur empfehlen und der Erfolg, den man dabei macht, ist auch sichtbar!

Die Techniken werden durch Krafttraining kräftiger und schnellerSichtbarer Erfolg durch Krafttraining